Elektronisches Musiktheater
für Schauspieler, eine Tänzerin,Tabla, elektrisches Cello, pocket trumpet,
Videoproduktion & elektronisches Klangdesign
nach einem Text von Heiner Müller |
| Ralf Werner
Violoncello & sampler & electronics
Raul Sengupta
Tabla & Darbouka & Cajon & percussiona
Martin M. Hahnemann
Schauspiel & Rezitation
Heike Albrecht
Tanz
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Das LOFFT hat sich seit 1999 als Veranstalter und Produzent von Gastspielen im Bereich Tanz und Performing Arts etabliert. Seit 2000 gibt es zudem die Reihe sundayEsounds mit szenischen elektronischen Klangprojekten.
DIE KULTURTECHNIKER arbeiten seit 1995 an der szenisch-musikalischen Umsetzung von Prosatexten der Weltliteratur. Zu ihrem Repertoire gehören u.a. Produktionen nach Vorlagen von Edgar Allan Poe, Stanislaw Lem und Heinrich Böll. In Zusammenarbeit u.a. mit dem Goethe-Institut, der Heinrich-Böll-Stiftung und der Deutschen Bahn AG erfolgten zahlreiche Auftritte im In- und Ausland - in den USA auch in englischer Sprache.
Im Sommer 2001 konnten das LOFFT und DIE KULTURTECHNIKER eine gemeinsame Inszenierung von Heiner Müllers Text Bildbeschreibung realisieren. Die Verbindung von Musik, Schauspiel, Tanz, Klang und Video versucht, der spezifischen Qualität des Textes adäquat gerecht zu werden. Bildbeschreibung ist zweifellos einer der avanciertesten Texte Heiner Müllers und stellt stets eine Herausforderung an das zeitgenössische Theater dar.
Dieser Herausforderung stellt sich die Inszenierung auf der Grundlage des im besten Müllerschen Sinne schauspielerisch karg gestalteten Vortrags. Durch die musikalische Gestaltung werden die Sprachmelodie und der Duktus Heiner Müllers intensiviert.
Die im Text enthaltenen Aspekte von Körperlichkeit werden tänzerisch kommentiert. Live eingespielte Videoprojektionen nehmen Bezug auf Heiner Müllers sich übermalende Bildentwürfe.
Getragen wird das Geschehen von einer durchweg konzertanten Grundstimmung und einer Bühnenmusik, die zwischen groove-betontem Electric Jazz, indischen Rhythmen und kammermusikalischen Momenten pendelt.
Die Inszenierung hat das Ziel, in der Begegnung der verschiedenen Medien eine bizarre und doch minimalistische Bühnenlandschaft zu entwerfen.
Nach der Uraufführung am 14.09.2001im Theater LOFFT/Leipzig erfolgte die NRW-Premiere am 30.01.2002 in der Alten Feuerwache/Köln.
Idee: Martin M. Hahnemann & Ralf Werner & Heike Albrecht
Komposition & Ablaufstruktur & Klangdesign: Ralf Werner
Texteinrichtung & Licht: Martin M. Hahnemann
Choreographie: Heike Albrecht
Szenische Einrichtung & Ausstattung: Ensemble
Videoproduktion: Thomas Achtner
Produktionsmanagement & Öffentlichkeitsarbeit: Ralf Werner & Heike Albrecht & Sheila Reimann
Technik (LOFFT): Jens Mütschard
Ensemble:
Sprache, Schauspiel, pocket trumpet & Elektronik Martin M. Hahnemann
Violoncello, sampler & Elektronik Ralf Werner
Tanz Heike Albrecht
Videoprojektion Thomas Achtner
Sprache & Schauspiel Katalin Kis-Rabota
Tabla, Darbouka, Cajon & percussion Raul Sengupta
Gefördert von: Fonds Darstellende Künste e. V. // Regierungspräsidium Leipzig // Stiftung Kunst & Kultur NRW // Kulturamt der Stadt Köln // Deutsche Bahn AG/Forum Bahnhof
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